Dual-Aktivierung® - das effektive Zusatztraining für Körper und Geist 


       geschult und verbessert werden:

  • Hinterhandaktivität
  • Vor- Hinterhandkoordination
  • Gleichgewicht
  • Umlastung (inneres hinteres Bein nimmt mehr Last auf, kommt mehr unter den Schwerpunkt)
  • Konzentration
  • Selbstbewusstsein ("sich Selbst bewusst sein" und seinen Körper kennen)


ZIEL: ein möglichst gelassenes Pferd. Das Bild ist nach der Einheit Dualaktivierung auf dem Christinenhof 2016 entstanden.

Bildbeschreibung

Foto: Gabriela Borbas

                     Trainingsplan - je nach Vermögen und Kondition variierbar

Fotos Gabriela Borbas privat
  

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Danke Andrea S. für die Genehmigung (2019)

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Wichtige Pausen für Pferd und Mensch im Equiplace

  • Dual-Aktivierung geritten - max. Trainingszeit: ca. 25 Minuten 

        Trainingszeiten: (Je nach Vermögen immer wandelbar!)


        3 Min. Schritt, 1 Min. Pause, 3 Min. kräftiger Arbeitsschritt, 1 Min. Pause, 3 Min. Trab

        1 Min. Pause, 3 Min. Trab, 1 Min. Pause, 3 Min. Schritt/Trab/Galopp Übergänge, 1 Min. Pause,

        3 Min. Trab/Schritt,  dann cool down. Ich persönlich steige sofort vom Pferd als Dankeschön                                          fürs fleißige Mitmachen und führe es noch eine Weile.   


        Dual-Aktivierung alte Trainings-Zeiten:

       10-10-5. Manchen Pferde fällt es schwer, WENN sie mal in Gang gekommen sind, 

        gleich wieder rausgeholt werden. Das kommt selten vor, aber es kommt vor. Von daher empfehle ich die "alten"            Zeiten, die nach wie vor Ihre Gültigkeit haben. (10 Min. Schritt, 1 min. Pause, 10 Min. Schritt/Trab                                 Übergange (wenns passt, noch einen Galopp dazunehmen), 2 min. Pause, 5 Min. nochmal alles geben, je nach           Pferdevermögen, Schritt/Trab/Galopp Übergänge oder nur Schritt/Trab. 

  • Ausrüstung wie gewohnt

        (außer Sperr-Riemen, Ausbinder oder sonstige Hilfszügel = kontraproduktiv)

 

  • Voraussetzung

        Pferd sollte anlongiert sein und die 3 Grundgangarten kennen

 

  • WICHTIG das sollten Sie wissen:

        Am Anfang kann es vorkommen, dass wir das Training frühzeitig beenden

        müssen. Man darf die Kopfarbeit niemals unterschätzen, von daher muss man

        Überforderung erkennen:

 

  • Kopfschiefhaltung
  • dauerhaftes schnelles Blinzeln
  • mehrmaliges Abprusten ohne senken des Kopfes oder erkennbare Entspannung
  • mehrfaches Stolpern
  • ständiges Darauftreten auf die Gassen

  

        Dualgassen / Pylonen und Geitnerhalfter können gestellt werden

 


 


Mein Trainingskonzept

Ansporn

Ich arbeite seit 2005 mit der Dualaktivierung und mit den unterschiedlichsten Rassen. Ob Isländer, Warmblut, Quarter oder Fjord - alle haben von der DA profitiert. Mit der DA können Sie sich schnell einen Parcour legen und/oder mit Pylonen etwas Kreatives stellen. Es gibt 101 Möglichkeiten, Kopfarbeit/Gehirnjogging ist dabei immer garantiert und das Pferd ist auch nach nur 30 Minuten effektiv gearbeitet und zufrieden! Den Trainingseffekt kann man meist schon nach kurzer Zeit erkennen. Pferde lernen mit der DA leichter, z.B. den fliegenden Galoppwechsel.

 

Freude

Mir liegt es am Herzen, dass Sie und Ihr Pferd Freude am Training haben. Gerade zu Beginn ist es enorm anstrengend, sich wirklich 30 Minuten zu konzentrieren. Es hört sich relativ banal an, aber hinterher ist fast jeder erstaunt, wie sehr man abgeschaltet hat und nur noch sich, sein Pferd und die Übungen wahrgenommen hat. Ich hole Sie grundsätzlich an Ihrem Leistungsstand ab, und wir besprechen vor der DA-Einheit die Tagesverfassung von Ihnen und Ihrem Pferd, sodass keiner überfordert werden kann. Selbst wenn man ein "alter" Hase ist, ist nicht jeder Tag wie der andere.

 

Motivation

Grundsätzlich halten wir den Zeitrahmen von höchstens 25 Min. ein. Dazwischen liegen immer kurze Erholungspausen am langen- Zügel oder -Longe ohne Hindernisse. Die Trainingszeit wird NIE überschritten, darf aber jederzeit gekürzt werden. Sobald ihr Pferd diese Zeit verinnerlicht hat, weiß es, dass danach wirklich Schluss ist und wird entsprechend zum Ende sein Potential freigeben. Pferde sind oft verunsichert, durch die schwankende Trainingszeiten (Gelände ausgenommen) und sparen dadurch Energie. Und genau an dieses Energiepotential kommen wir durch das Zeittraining nach und nach heran. 

 

Körperbewusstsein  

Die Skala der Ausbildung (Takt, Losgelassenheit, Anlehnung, Schwung, Geraderichten, Versammlung und Durchlässigkeit) wird mit DA-Reiten sehr gefördert. Durch das Visualisieren der teilweise Klassischen Übungen fällt es Pferd und Reiter gleichermaßen leichter, die Übungen auszuführen, z.B. die Quadratvolte, Pylonenzirkel oder die Lombardgasse. Oft wird bei großen Wendungen die äußere Schulter stark beansprucht (das Pferd fällt auf die äußere Schulter), durch die DA nimmt das Pferd vermehrt Last auf dem hinteren inneren Bein auf (tritt vermehrt unter den Schwerpunkt) und entlastet somit die äußere Schulter. Das Schub-Bein (äußeres hinteres Bein) wird oft als "Stützbein" gebraucht, weil sich das Pferd nicht optimal ausbalancieren kann. All das kann die DA entscheidend verbessern!

 

 

 

Ob Sie Reiten oder Longieren, es ist ein effektives Zusatztraining für Kondition, Konzentration und Koordination. Durch die vielen gerittenen Rechts-Links-Wechsel wird das Pferd geschmeidiger und ist konzentriert bei der Arbeit. Durch die Weichheit der Gassen kann auch bei Konditionsabfall nichts passieren. Sollte das Pferd mehrmals darauftreten oder sie umtreten wird das Training sofort beendet. Maximale gesamt Trainingseinheit 25 Minuten.

 

Die Farben der Gassen obliegen der einfachen Erkenntnis, dass Pferde Blau und Gelb am besten wahrnehmen. Blau beruhigt und Gelb fördert die Aufmerksamkeit des Pferdes.

Durch die monokulare Sichtweise der Pferde ist es wichtig, dass sie den Gegenstand von "beiden" Seiten kennenlernen. Das ist allgemein bekannt, aber auch da kann die DA weiterhelfen. Das Gehirn wird durch das intensive und abwechslungsreiche Training angesprochen und zu mehr Aktivität angeregt. Viele Reiter haben festgestellt, dass ihr Pferd weniger schreckhaft reagiert und gelassener in Stresssituationen bleibt. Zapplige Pferde (z.B. beim Schmied) erlangen ein besseres Körpergefühl und stehen entspannter.

 

Die Möglichkeiten Gassen zu legen oder Pylonen zu stellen ist fast unbegrenzt. Das Pferd fädelt sich nach einer Weile oft selbstständig in die Gassen ein. Dabei ist es enorm wichtig, mit der Hand innerhalb der Gassen/Pylonen nachzugeben. Das Pferd soll lernen sich selbst zu tragen und die Hinterhand aktiv mitzunehmen. Deswegen darf auch nicht mit Hilfzügeln geritten werden. Der Sperriemen ist ebenfalls tabu, da das Pferd in der Kaubewegung nicht behindert werden soll! Und selbst ein "locker" sitzender Sperriemen signalisiert dem Pferd durch jahrelanges Tragen, dass er vorhanden ist und hat den gleichen Effekt wie ein fester. Die wenigsten wissen, dass er in der Kriegszeit erfunden wurde um die Pferde bei Stürzen vor Kieferbrüchen zu schützen. Er hatte mal eine wirklich wichtige Funktion, die heute aber, zum Glück, nicht mehr gebraucht wird. Manchmal sind Hilfszügel - Mittel auch äußert hilfreich, wenn sie eine gewissen Zeit eingesetzt werden um das Pferd und/oder Reiter zu unterstützen. Bei der DA sind diese aber kontraproduktiv.

 

Das Dreieck ist ein toller Bauchmuskeltrainer, parallel Quer kann man mehreren Variationen überreiten, die Lombardgasse kann für fliegende Wechsel genutzt werden und der Pylonenwald weckt die ganze Aufmerksamkeit des Reiters und des Pferdes, weil der Durchreite-Weg immer anders gewählt werden kann und sollte. Das Pferd lernt schnell auswendig und versucht immer den gleichen Weg zu wählen um möglichst energiesparend durchzukommen. Deswegen sollten Sie darauf achten, dass Dreieick und den Pylonenwald immer aus einer anderen Richtung und einen anderen Winkel anzureiten.

 

Klassische Übungen werden durch die Gassen/Pylonen sichtbar! (z.B. halbe Volte links, gerade richten, halbe Volte rechts) Es fällt Mensch und Pferd gleichermaßen leichter wenn sie eine visuelle Unterstützung haben, sie halten leichter die "Spur" und lernen vorausschauend zu reiten.

Sie können es auch im Team reiten, bei guter Kondition kann man auch mal richtig Gas geben und es "krachen" lassen, ich stelle mich individuell auf jeden Reiter und Gruppe ein.

Es gibt 99 Möglichkeiten, lassen Sie sich von der DA-Trainingsform begeistern und mitreissen!

 

Anmerkung:

Dualaktivierung® ersetzt keinen qualifizierten Reitunterricht, da die Schwerpunkte an einer anderen Stelle stehen. Ich sehe es als eines der effektivsten Zusatztrainings.